Praxisnahe Lehrveranstaltungen führen zu hoher Zufriedenheit bei Smart Products & Solutions Studiengang.
FH Kufstein Tirol
Praxisnahe Lehrveranstaltungen führen zu hoher Zufriedenheit bei Smart Products & Solutions Studiengang.

Hohe Zufriedenheit mit Studium Smart Products & Solutions

27.05.2019 | Allgemein
Der Masterstudiengang Smart Products & Solutions der FH Kufstein Tirol überzeugt seine Studierenden. Laut Umfrage herrscht große Zufriedenheit mit Lehrenden, Projektvielfalt und Labor-Ausstattung: 67% geben an, dass das erlernte Wissen direkt anwendbar ist.

Der Studiengang Smart Products & Solutions (SPS) wird seit 2017 an der FH Kufstein Tirol als berufsbegleitendes Masterstudium angeboten – vergleichsweise also ein noch junger Studiengang. „Gerade am Anfang eines neuen Studiums muss man auf Tuchfühlung mit den Studierenden sein. Die Entwicklung und das Konzept kann man hervorragend planen, aber wie dann in der Praxis alles zusammenwirkt und für die Studierenden funktioniert, das muss man bei den Betroffenen nachfragen, um optimieren zu können“, so gibt sich Studiengangsleiter Prof. (FH) DI Dr. Martin Adam überzeugt.

Fokus auf die Kombination von klassischen Disziplinen

Das Studium fokussiert zum einen auf die Digitalisierung und Vernetzung bei der Produktentstehung: „Smart Products“. Zum anderen wird die Wertgenerierung aus Daten und der Änderungsbedarf in Unternehmen thematisiert, also deren digitale Transformation: „Smart Solutions“. Seine Besonderheit generiert das Studium aus der Kombination von traditionellen Technikdisziplinen, IT und Wirtschaft und schließt damit die heute vorhandene Kompetenzlücke in Unternehmen. Damit können AbsolventInnen des Studiengangs eine wichtige Schlüsselrolle bei der Umsetzung von smarten Produkten und Services in Unternehmen einnehmen und ausfüllen.

Befragung gibt Aufschluss über Wohlbefinden und Zufriedenheit der Studierenden

Insgesamt sind derzeit 42 Studierende in Ausbildung, von denen heuer im Juli voraussichtlich 28 Personen als erste AbsolventInnen abschließen werden. Alle Studentinnen und Studenten wurden zur Reflexion aufgefordert und über ihre Meinung befragt, mit höchster Beteiligung. Nach Auswertung sind 6 von 10 Befragte mit dem Studium insgesamt sehr zufrieden und zufrieden. Auch die Lehrenden konnten 59 % der Studierenden mit ihrer Qualität überzeugen, von ihrer sehr guten Erreichbarkeit im Rahmen der Betreuungsleistung sind sogar 71 % überzeugt. Im Rahmen der Ausbildung wird überwiegend projektbasiertes Lernen eingesetzt. Über die Hälfte der Befragten (56 %) sind mit den daraus entstandenen und durchgeführten Projekten sehr zufrieden und zufrieden. Verglichen mit einer letzthin veröffentlichten Imagestudie (FHK, 2019) sind an Unis nur 38 % der Studierenden mit der Praxisnähe ihrer Hochschule zufrieden. Die Befragten sind zu 82% mit der Anzahl ihrer Mitstudierenden zufrieden. Dass noch mehr Personen in den Genuss der Ausbildung gelangen sollen, darin sind sich die FH-Hochschulleitung und auch das Land Tirol einig: ab Herbst wird durch eine außerordentliche Förderung des Landes Tirol die Studienplatz-Anzahl verdoppelt auf 30 Personen. Auch hinsichtlich der Ausstattung der Labore, die für den anwendungsorientierten Studiengang von höchster Bedeutung sind, wurde bei den Studierenden nachgefragt. Schon im Vorjahr nutze man die Meinung der Studierenden zur Aufrüstungs-Offensive mit durchschlagendem Erfolg. Das Netzwerklabor konnte 91 % der Befragten überzeugen, hierbei erhöhte sich die Zufriedenheit um 35 % im Vergleich zum Vorjahr. Das WING Lab, das auch von den WirtschaftsingenieurInnen genutzt wird, konnte eine Zufriedenheitsrate von 92 % verzeichnen, auch hier ein Anstieg der Zustimmung um 33 % im Vergleich zum Vorjahr.

Hohe berufliche Anwendbarkeit des Studiums ist direkt gegeben

„Die wichtigste Information die uns Studierende zurückgeben können ist die Anwendungsrelevanz – wir sind eine Hochschule für anwendungsorientierte Wissenschaft, das macht uns besonders. Genau dazu benötigen wir das Feedback der Studierenden“, so Studiengangsleiter Adam. Eine große Mehrheit der Studierenden von 67 % sieht das ähnlich und ist zufrieden oder sehr zufrieden mit dieser sehr praktischen Ausrichtung des Studiums. Laut der Auswertung kann diese große Mehrheit das erlernte Wissen direkt beruflich anwenden schon vor Studienabschluss. Zudem sehen 71 % der Befragten das Studium als wertvolle und hilfreiche Unterstützung für ihre berufliche Laufbahn an.

Besondere Marktchancen für Generalisten

Insbesondere für QuereinsteigerInnen entstehen hier neue Berufschancen - der Studiengang richtet sich an Berufstätige mit Vorwissen aus den traditionellen Technikdisziplinen, der Wirtschaft oder Informationstechnik. „Gerade GeneralistInnen können sich hier einbringen und die Kompetenzlücke am Markt schließen. Die angestrebten Berufsbilder liegen in der Produktentwicklung und dem Produktmanagement. Aktuell fehlen noch Expertinnen und Experten auf dem Markt, die die Verknüpfung zwischen digitaler und physischer Welt kennen und umsetzen können. Die Fachhochschule Kufstein Tirol vermittelt die dazu nötigen Methoden und Werkzeuge“, fasst der Studiengangsleiter Prof. (FH) DI Dr. Martin Adam zusammen.

Anmeldeschluss für die Aufnahme ist der 18.06.2019, Onlinebewerbung und weitere Informationen unter www.fh-kufstein.ac.at