Annika Schöbel, MA

Absolventin, Kassenärztliche Vereinigung Bayern, Projektmanagerin Geschäftsprozessmanagement

Was könnte es Besseres geben als ein Studium, welches meine beiden Schwerpunkte miteinander verbindet? Noch dazu kaum eine Stunde von meinem Wohnort München entfernt.
  • Warum haben Sie sich für den Masterstudiengang ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement entschieden? Was macht ihn für Sie besonders?

Als Projektleitung von Softwareentwicklungsprojekten für die interne Geschäftsprozessoptimierung ist für mich das Zusammenspiel von Prozessen und IT-Systemen ein zentrales Thema. Auf der Suche nach einem berufsbegleitenden Masterstudiengang bin ich auf den Studiengang „ERP-Systeme und Geschäftsprozessmanagement“ gestoßen und dachte mir: Was könnte es Besseres geben als ein Studium, welches meine beiden Schwerpunkte miteinander verbindet? Noch dazu kaum eine Stunde von meinem Wohnort München entfernt.
Der Mix aus Vorlesungen zu beiden Themengebieten in Verbindung mit Sozialkompetenzen und Praxistraining machten für mich den Studiengang besonders. Seitens unserer Studiengangsleitung wurde sich stets die größte Mühe gegeben, praxisnahe Lehrende zu akquirieren, welche die Vorlesungen (im Ermessen des Themengebiets) interessant gestaltet haben. Offenes Feedback war nicht nur erlaubt, sondern erwünscht.

  • Wie ist Job, Studium und Privatleben zu vereinbaren?

Der Bayer würde sagen: Basst scho! Eine ausgeglichene Study-Work-Life-Balance ist möglich, wenn einem „Zeitmanagement“ kein Fremdwort ist und die Belastbarkeitsgrenze nicht allzu schnell überschritten wird. Unseren Lehrenden war die Mehrfachbelastung der Studierenden bewusst, sodass es nicht deren Ziel war, uns mit unschaffbaren Aufgaben und Prüfungen zu malträtieren.
Ich bin kein Fan von Präsenzwochen. Deshalb empfand ich es als sehr gut, dass „berufsbegleitend“ an der FH Kufstein Tirol einen kontinuierlichen Unterricht am Wochenende (Freitagnachmittag und Samstag) beinhaltete. Dennoch habe ich mich schon zu Beginn meines Studiums dafür entschieden, meine Arbeitszeit geringfügig zu reduzieren und konnte mir somit zumindest den Freitag freischaufeln. Zum schnell mal Lernen vor der Prüfung reicht das jedoch nicht aus. Die benötigte Zeit kann man sich nur einräumen, wenn man ein verständnisvolles und unterstützendes privates und berufliches Umfeld hat.
Außerdem kann man sich mit seinen KommilitonInnen einen neuen Bekannten- und Freundeskreis aufbauen. So lief Freitagabend das ein oder andere Bier über die Theke und es landete der ein oder andere Burger im Magen.

  • Welche Karrierechancen haben sich durch das Studium ergeben?

Für viele meiner KommilitonInnen hat sich während des Studiums ein Arbeitgeberwechsel ergeben. Ich bin meinem Unternehmen treu geblieben und wurde bereits während des Studiums befördert und mit größeren Projekten betraut. Tagtäglich merke ich, dass ich Erlerntes aus dem Studium für meine Tätigkeiten einsetzen kann, um so die Projekte und unsere Teams zu stärken und voranzubringen.

  • Was ist Ihr Gesamteindruck vom Studium / FH Kufstein Tirol?

Dass ich nach Abschluss meines Masters die Vorlesungszeit vermisse, sagt Einiges über das Studium an der FH Kufstein Tirol aus. Engagement, Organisation, Freude am Lehren. Einfach top! Vielen Dank für alles!