Weltkulturforum: Zwischen Weltstars und Finanzkrise
Neben Referenten wie Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, Dr. Petra Bahr und Frank Richter gab es zahlreiche Panels zu erleben, die sich mit der Frage nach einer neuen Balance zwischen Kultur und Wirtschaft auseinandersetzten. Obgleich die das WCF die hohen Erwartungen seiner Programmatik nicht gänzlich einhalten konnte, wurden zahlreiche neue Kontakte geknüpft und wissenschaftliche Anregungen für ein Weiterdenken zu diesem Themenkomplex gegeben. Die Studierenden der FH Kufstein konnten vor allem durch ihre konkrete und anschauliche Art der Vermittlung ihres Workshop-Themas auf dem Kongress überzeugen. Prof. (FH) Dr. Sebastian Kaiser und Prof. (FH) Dr. Gernot Wolfram verdeutlichten in ihren Vorträgen, dass "ein allgemeines Sprechen über Kultur immer in der Beliebigkeit enden muss, wohin gegen die konkrete Frage nach den Zugriffen auf Körpererfahrungen und Selbstrepräsentation des Einzelnen, die Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse und Sichtweisen des Individuums mehr Raum lässt für unmittelbare und fassbare Folgen von veränderten kulturellen Rahmenbedingungen."
Während des Empfangs in der Gläsernen Manufaktur kamen die Studierenden auch ins Gespräch mit dem Schauspieler, Maler, Schriftsteller und Musiker Armin Müller-Stahl (siehe Foto), der vor kurzem in der Hollywoodproduktion "Illuminati" an der Seite von Tom Hanks zu sehen war.