Olympic Memories Ausstellung eröffnet
Fasziniert lauschten mehr als 100 Besucher den Geschichten der anwesenden OlympiamedaillengewinnerInnen, die über ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke bei Olympischen Winterspielen erzählten und persönliche Erinnerungsstücke dem Publikum präsentierten.
Olga Pall, Abfahrtsolympiasiegerin 1968, sprach über den damaligen Amateurstatus des Skisports und hielt ihren Siegerski noch einmal in Händen. Auch Hias Leitner (Slalom-Silbermedaille Squaw Valley 1960) nahm zum Material Stellung und meinte: „Einen Slalom-Holzski aus den 1960er Jahren mit einer Länge von 2,10m würde ein Marcel Hirscher umbringen“. Leitner betreute 1980 das Team um Peter Wirnsberger (Silbermedaille Abfahrt 1980), der Anekdoten zum brisanten Kampf um einen Startplatz im österreichischen Abfahrtsteam erzählte. Nach dem Themenschwerpunkt Ski alpin leitete der Moderator Univ.-Prof. Dr. Marcus Hudec, der mit seinem breiten Hintergrundwissen souverän durch die Gespräche leitete, zum Rodelsport über. Österreichs „Mister Rodelsport“ Markus Prock präsentierte dem Publikum stolz seine Medaillen, die er zwischen 1984 und 2002 errang. Abgeschlossen wurde die Gesprächsrunde von Nina Reithmayer. Die Silbermedaillengewinnerin von Vancouver 2010 sprach über ihr Erfolgsrezept, mit dem sie die deutsche Phalanx im Rodelsport durchbrechen konnte. Danach eröffnete die 2-fache Olympiasiegerin und Projektbetreuerin Mag. Petra Kronberger feierlich die Ausstellung. Bei musikalischer Umrahmung konnten die Besucher die Ausstellung, in der Erinnerungsstücke aus dem Depot des ÖOC, dem Wintersportmuseum Mürzzuschlag und dem Archiv in Seefeld zusammengetragen wurden, besichtigen.
Das Projektteam der FH Kufstein Tirol bedankt sich bei allen Mitwirkenden. Die Ausstellung ist noch von 11.-13. März (14:00-18:00) und am 14. März (9:00-13:00) im Festsaal der Fachhochschule zu bewundern.