E-Mobilität auf dem Vormarsch
Im Februar 2022 begann das Projekt im Zuge einer Einweisung durch den Projektbetreuer, Asc. Prof. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Robert Fröhler. Die Studierenden aus dem Bachelorstudiengang Facility Management & Immobilienwirtschaft erhielten grundlegende Informationen zu den zu behandelnden Aufgaben. Diese Aufgaben wurden daraufhin bei einem Gespräch mit dem Auftraggeber, den Stadtwerken Dorfen, konkretisiert und die gewünschten Ergebnisse genau beschrieben. Bis Anfang August hatte die Praxisprojektgruppe Zeit, die Punkte auszuarbeiten und ein Konzept zu präsentieren.
Bestands- und Marktanalyse
Zu Beginn wurden sämtliche relevanten Daten ermittelt, um sich einen Überblick über die Ist-Situation der Stadt Dorfen zu verschaffen. Die ermittelten Daten wurden daraufhin zusammengeführt, um eine aussagekräftige Marktanalyse zu schaffen. Diese wurde dann als Grundlage für die weiteren Arbeitsschritte verwendet.
Neue Sparte Carsharing?
Carsharing ist grundsätzlich kein neues Konzept, in Dorfen ist es jedoch noch nicht fest verwurzelt und somit ein Geschäftsfeld, welches durchaus auch im Rahmen der E-Mobilität ausgebaut und genutzt werden kann. Derzeit befindet sich in Dorfen ein Carsharing-Anbieter, lediglich ohne den Fokus auf E-Mobilität. Im Konzept wurden mehrere Carsharing Modelle samt deren Vor- und Nachteile aufgezeigt und Vorschläge zur Umsetzung gemacht.
Fuhrparkmanagement
Der Fokus liegt im Bereich des Fuhrparkmanagements auf Elektroautos, E-Scooter, E-Fahrräder und E-Lastenfahrräder. Für jedes dieser Verkehrsmittel legten die Studierenden die Möglichkeiten zur Nutzung und wirtschaftlichen Umsetzung dar. „Für ein erfolgreiches Fuhrparkmanagement ist eine geeignete Software und App unabdingbar, die käuflich erworben und an die eigene Nutzung angepasst werden kann. Der Vorteil liegt darin, dass diese sowohl unternehmensintern, unternehmensübergreifend aber auch öffentlich genutzt werden kann“, so die Projektgruppe.
Erweiterung der Ladeinfrastruktur
Die bestehende Ladeinfrastruktur soll an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden und einen Mehrwert für die Bevölkerung bieten. Das Hauptaugenmerk der Studierenden lag daher auf dem Bevölkerungsreichen Teil von Dorfen bzw. das Stadtzentrum. Die Entwicklung der Anzahl und Leistung von Ladepunkten in Deutschland wurde verdeutlicht und auf die Wichtigkeit des Ausbaus hingewiesen. Vor allem die Zusammenarbeit mit den regionalen Behörden und ortsansässigen Unternehmen sei wichtig, um die richtigen Standorte zu finden und dadurch einen Vorteil für die Bevölkerung zu schaffen.