Beraterbranche muss sich im Netz präsentieren
Der Leiter des Instituts für Grenzüberschreitende Restrukturierung der Fachhochschule Kufstein Tirol Prof. (FH) Dr. Markus W. Exler hielt am 23. November 2017 in der Wiener Hofburg einen Vortrag mit dem Titel „Restrukturierung 4.0“. Dabei stellte er fest, dass die Branche in einzelnen Beratungsprojekten eine stärkere Modularisierung und entsprechende digitale Infrastruktur erwartet.
Onlinepräsenz muss Alleinstellungsmerkmale widerspiegeln
Neue Formen der Zusammenarbeit, die unternehmensübergreifend über Plattformen organisiert werden, machen es notwendig, über eine Veränderung etablierter Vergütungsmodelle nach innen wie nach außen nachzudenken. Das sukzessive Anheben der Größenklassen der Kreditinstitute für die intensive Betreuung der Problemengagements werde dazu führen, dass immer weniger Einzelfallentscheidungen in den Markt kommen, so Exler. Demzufolge werde sich die Beratungsbranche vermehrt im Netz präsentieren müssen. Als mögliche Optionen nannte Exler Portale, auf denen die einzelnen Leistungen angeboten, gekauft und bewertet werden können. Die Onlinepräsenz muss künftig noch stärker Alleinstellungsmerkmale und Kernkompetenzen widerspiegeln, so sein Fazit.
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