
Zweiter Toyota KATA-Workshop im LEAN Lab
Bereits zum zweiten Mal fand im LEAN Lab der Kufsteiner Fachhochschule ein Toyota KATA-Workshop für Führungskräfte statt. Trainer Gerd Aulinger führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die nächste Entwicklungsstufe von Lean Management ein. Die Toyota-Kata (‚Kata‘ von japanisch für ‚Routine‘) sind erprobte Handlungs- und Denkweisen, die dem Weltmarktführer in der Automobilproduktion dabei helfen, menschliche Hirnleistung und kollektive Intelligenz der Organisation zu maximieren.
Wie bringe ich meine Organisation proaktiv nach vorne?
Kernkompetenz aller innovativen Unternehmen ist wissenschaftliches Arbeiten. Hervorragende Ergebnisse erfordern Lernprozesse und Anpassungsfähigkeit. Das Erzielen neuer Lösungen erfolgt nicht durch das Kopieren anderer, sondern durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung der eigenen Organisation.
Das Toyota-Managementmodell setzt sich einen Ziel-Zustand, dem viele Probleme und Hindernisse bevorstehen, ausgehend vom aktuellen Ist-Zustand. Durch wiederholtes, systematisches Experimentieren und Coachen innerhalb der Organisation gelingt es, die auftretenden Herausforderungen zu meistern und eine nachhaltige Verbesserungskultur zu schaffen. Die Coachinggespräche wirkten zunächst ein wenig starr – durch die Möglichkeit der steten Wiederholung wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunehmend geübter, sodass am Ende des zweitätigen Workshops jeder begeistert war, wie problemorientiert und menschenzentriert dieses Managementsystem ist.
KATA-Botschafter und Management-Trainer Gerd Aulinger integrierte den Prozess des LEAN Lab direkt in die Coachings. Außerdem stellte er sein neues Buch „Kata-Managementkultur. So macht Ihr Unternehmen Unmögliches möglich“ vor. Gemeinsam mit Mike Rother zeigt er darin, durchgängig illustriert und Schritt für Schritt, wie der vollständige Kata-Prozess im eigenen Unternehmen erfolgreich implementiert und umgesetzt werden kann.