Voller Festsaal beim Kamingespräch mit Axel Brosch
Die Oberalp-Gruppe ist dabei vor allem für ihre zwei größten Marken Dynafit und Salewa, bekannt, beheimatet aber noch zahlreiche weitere Brands in ihrem Markenhaus. Am 02. Juni gab Geschäftsführer der Oberalp-Gruppe für die DACH-Region, Axel Brosch, einen spannenden Einblick in die Oberalp-Gruppe.
Nachhaltigkeit als oberstes Gebot
Das Familienunternehmen aus Südtirol positioniert sich mit klaren, ethischen Leitlinien. Besonders die Thematik der Nachhaltigkeit ist bei der Oberalp-Gruppe omnipräsent. Axel Brosch betonte dabei immer wieder, dass hinter dem Nachhaltigkeitsgedanken kein Marketingkonzept stehe. Vielmehr sei es eine ethische Pflicht, die man als Unternehmen hat. Da das Unternehmen viele verschiedene Marken hat, müssen hierbei alle den Richtlinien des Nachhaltigkeit-Konzepts folgen. Es wurde dafür ein Verhaltenskodex entwickelt, der erfüllt werden muss, um mit der Unternehmensgruppe zusammenarbeiten zu können. Da aufgrund technologischer Gründe nicht alles in Europa produziert werden kann, müssen einige Fertigungsschritte in anderen Kontinenten erfolgen. Jedoch gelten auch hier strengste Richtlinien, damit die selbst auferlegten Nachhaltigkeitsstandards eingehalten werden können.
Qualität als Markenmerkmal
Genauso konsequent ist die Einhaltung der Unternehmenswerte, wenn es um die Produkte selber geht, denn die Marken der Gruppe wie Salewa und Dynafit bieten nur Produkte an, die auch eine Funktionalität bieten. Billige Merchandise-Textilien haben dabei keinen Platz. Auch Innovationen müssen immer eine signifikante Verbesserung für den Kunden darstellen. Mit einem neuen Schnitt oder einer neuen Farbe gibt sich die Oberalp-Gruppe dementsprechend nicht zufrieden. Da muss für den Kunden ein Mehrwert enthalten sein.
Sportliche Interessen beheimatet in verschiedenen Marken
Die vielen Marken der Gruppe befinden sich zwar alle im Sportsektor, differenzieren sich aber deutlich voneinander. Dies ist nicht nur an der Designsprache, Bildsprache und den Produkten an sich zu erkennen. Auch die Zielgruppen sind sehr unterschiedlich. So spricht Dynafit mit dem Motto „Von Athleten, für Athleten“ Leistungssportler:innen an, während Salewa für alle, die gerne Bergsport als Hobby betreiben, interessant ist. Erstere Marke bekommt an der Grenze zu Kufstein, in Kiefersfelden, ein neues zuhause. Dort wird neben dem Autobahnzubringer ein komplett neues Headquarter für Dynafit geschaffen. Der Gebäudekomplex versteht sich dabei mehr als nur zentrales Verwaltungsgebäude. Vielmehr entsteht eine Markenerlebniswelt, die auch zu einem großen Teil der Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Neben einem, zu großen Teilen vegetarischem und veganen Restaurant, wird das neue Headquarter eine Schifabrik beheimaten, in der sich die Kunden ihr Winterequipment selbst zusammenstellen und individualisieren lassen können. Auch eine Möglichkeit, die Produkte reparieren zu lassen soll geschaffen werden. So bringt die Oberalp-Gruppe auch hier wieder stark den Nachhaltigkeitsgedanken ein. Die Fertigstellung des Gebäudes soll 2023 erfolgen.
Jobchancen bei der Oberalp-Gruppe
Da viele Studierende potenzielle Interessent:innen für eine Stelle innerhalb der Oberalp-Gruppe sind, verriet Brosch worauf es ihm bei seinen Mitarbeitenden ankommt. Diese sollten zum einen einen hohen Grad an Leidenschaft mitbringen. Auch das richtige Mindset und Passion für den Bergsport sind neben den obligatorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten Voraussetzung. Doch auch das Unternehmen bietet seinen Mitarbeiter:innen zahlreiche Benefits, wie flexible Arbeitszeiten, ein familiär geführtes Unternehmen und beste Zukunftsaussichten.
Die Erfolgsgeschichte des Managementforums geht weiter
Das Managementforum geht mit dieser Veranstaltung in die Sommerpause und durfte sogleich einen Besucher:innenrekord verzeichnen. Der Talk wurde wieder in hybrider Form abgehalten und begrüßte im Festsaal der FH Kufstein zahlreiche Interessierte. Auch im Wintersemester 2022/23 werden wieder spannende Gäste beim Managementforum erwartet.