Charity Night zugunsten der Opfer des Yushu-Erdbebens

Über die Katastrophenhilfe der Caritas Austria wird die Spendensumme für Hilfsmaßnahmen direkt vor Ort eingesetzt.  In den Morgenstunden des 14. April 2010 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,9 auf der Richterskala die Region Yushu im Westen Chinas. Offizielle Stellen sprechen von über 2.200 Toten. 13.000 Menschen wurden verletzt, davon 1.500 schwer, und geschätzte 100.000 Betroffene sind obdachlos. Das Katastrophengebiet befindet sich in einer abgelegenen Bergregion im Süden der Provinz Qinghai an der Grenze zu Tibet in ca. 3.800 m Höhe. Nach zwei Monaten ist die Hilfe im Katastrophengebiet gerade angelaufen, es herrscht nach wie vor große Armut und erst ein kleiner Teil der Schäden wurde provisorisch behoben.

Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi, Rektor der FH Kufstein, und Barbara Grabner, Vorsitzende des ÖH Sozialreferates, eröffneten den Abend. Caritas-Katastrophenhelfer Thomas Preindl und Studentin Rong Zhu berichteten von der Lage vor Ort. Außerdem gab es eine bewegende Fotoausstellung des chinesischen Fotographen Ni Yuxing. Als Dank für die Spendenbereitschaft erwarteten die Besucherinnen und Besucher traditionelle chinesische Scherenschnitte, Papierkraniche und Kalligraphie.