Studiengang Facilitymanagement & Immobilienwirtschaft unterstützt Kommunen auf dem Weg zu einer alternativen Energieversorgung

23.09.2010 | Allgemein
Die Gemeinde Otterfing im Süden von München steigt auf heimische Energien um.

In der Gemeinderatssitzung am 16.09.2010 beschloss die Kommune, im neuen Gewerbegebiet eine Nahwärmeversorgung auf der Basis von regenerativen und regionalen Energieträgern zu errichten.

Dipl.-Ing. (Univ.) Christian Huber, stellvertretender Studiengangsleiter Facilitymanagement & Immobilienwirtschaft an der FH Kufstein, hat die Gemeinde bei dieser Entscheidung als Energieexperte beraten. Neben einer sinnvollen Standortwahl, die zukünftige Erweiterungen ermöglicht, stand auch die Frage der technischen Anlagenkonzepte im Mittelpunkt der Diskussionen. Wichtige Fragestellung war die Betreiberkonstellation, bei der die Kommune weitreichende Mitsprache erhält, die Planung und der Betrieb jedoch in professionellen Händen liegen. Schon heute versorgt die Gemeinde ihre zentral gelegenen Liegenschaften wie Rathaus, Kindergarten und Schule sowie umliegende private Wohngebäude mit Wärme aus den Wäldern von Otterfing.

Im Rahmen der Weiterentwicklung des Ortsentwicklungsplans sollen die Möglichkeiten der regionalen Energieversorgung in weiteren Gemeindeteilen untersucht werden. Dabei spielen die möglichen Wärmeabnehmer wie auch die vorhandenen Energieressourcen bei der Anlagenkonzeption eine entscheidende Rolle. Auch diese weiteren Schritte hin zu einer energieeffizienten Kommune und nachhaltiger Energieversorgung sollen in enger Zusammenarbeit mit der FH Kufstein erfolgen.