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Was bewegt uns morgen? E-Mobility hautnah!

26.01.2010 | Allgemein
Über 100 Besucher informierten sich am 20. Jänner an der FH Kufstein über die elektrische Zukunft unserer Mobilität und konnten die aktuellen Entwicklungen bei Elektrofahrzeugen selbst testen. Die interessanten Vorträge im Anschluss animierten die Besucher zu einer angeregten Diskussion über Elektromobilität – von der Weiterentwicklung der Verkehrspolitik bis zur Bedeutung als Wirtschaftsfaktor.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Studierenden des Studiengangs Europäische Energiewirtschaft, die Hersteller und Nutzer von E-Fahrzeugen sowie namhafte Experten der Elektromobilität aus Österreich und Deutschland für die Ausstellung und die anschließende Diskussion gewinnen konnten. Neben dem amerikanischen E-Sportwagen Tesla waren auch E-Autos wie der aus Italien stammende Zero, der Schweizerische Twike sowie E-Scooter und E-Fahrräder der Tiroler Unternehmen Meco World und e-sprit vor Ort ausgestellt. In der Aula der FH hatten die Besucher schon am Nachmittag die Möglichkeit, E-Scooter und E-Fahrräder in einem Parcours zu testen.

Anschließend präsentierten die Referenten des Energieversorgers E.ON Energie in München (Michael Weltin), der Firma Reffcon aus Vorarlberg (Roland Dimai), der Tiroler Zukunftsstiftung (Klaus Meyer) und der TIWAG (Wolfgang Mader) dem Publikum Einblicke in die Chancen und Herausforderungen der Elektromobilität. Das hohe Interesse des Publikums war auch in der Diskussion deutlich zu spüren, in der zahlreiche Fragen an die Experten gerichtet und beim Empfang zu später Stunde noch ausführlicher diskutiert wurden. Der erfolgreiche Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit, bei dem auch Projekte und Ideen konkretisiert wurden, zeigte die Bedeutung des Themas. So kann sich aus beschäftigungspolitischer Sicht die E-Mobilität in Tirol zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickeln.

Die Veranstaltung hat auch gezeigt, dass sich bereits heute in Nord- und Südtirol eine Vielzahl von Unternehmen mit E-Mobilität beschäftigt und damit Arbeitsplätze in der Region schaffen. Als grenzüberschreitendes Thema bietet die Elektromobilität außerdem für die Länder Tirol und Südtirol eine einzigartige Chance für die Weiterentwicklung einer gemeinsamen Verkehrspolitik.

BU: (V.l.): Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion Wolfgang Mader, Roland Dimai, Klaus Meyer und Michael Weltin mit einem der „Elektrostars“ des Tages