MigrantInnen als Kulturnutzer
Unter dem Arbeitstitel „Kulturnutzung in Innsbruck durch MigrantInnen“ wurde eine zweisemestrige Studie von vier Studierenden (SKVM Master 13) durchgeführt.
Ziel war, die Rolle von Kulturbetrieben für eine Einwanderungsgesellschaft zu durchleuchten (Innsbruck hat einen MigrantInnen-Anteil von knapp 30 %). Interkulturelles Kulturmanagement ist eine aktuelle, wissenschaftliche und praxisorientierte Thematik. Die empirischen Erkenntnisse in Österreich sind bislang gering, die Studie ist insofern ein Pilotprojekt. Das Projekt umfasst drei Phasen: eine diskursive Einarbeitung in die Thematik, Durchführung von ExpertInnen-Interviews mit Personen an der Schnittstelle zwischen kulturellen und migrantischen Einrichtungen sowie zwei qualitative Gesprächsrunden mit Menschen, die in Innsbruck leben, fremdsprachliche Herkunft haben und kulturaffin sind. Unter dem Titel „Interkulturalität in und von Innsbrucker Kultur“ wurden dem Kulturausschuss des Innsbrucker Gemeinderats Ergebnisse und Handlungsempfehlungen präsentiert, Publikationen sind in Vorbereitung.