Studium zwischen Halfpipe & Piste

von Melina Merkhoffer

Mit 15 stand ich zum erstem Mal auf einem Snowboard und war davon so begeistert, dass ich nach meinem Fachabitur in Hessen nach Innsbruck gezogen bin. Nach den ersten Wettkampferfolgen wurde das deutsche Nationalteam auf mich aufmerksam und mit 21 nahm ich zum ersten Mal am Europacup teil. Im März trete ich beim Snowboard-Weltcup im Kühtai an, großes Ziel sind dann die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking.

Die Studiengangsleitung vom Sport,- Kultur- & Veranstaltungsmanagement unterstützt mich sehr in meiner Sportkarriere. Bei Wettkämpfen und Trainingslehrgängen des Deutschen Snowboard Verbands werde ich freigestellt, wenn es nicht anders geht. Im vergangenen Jahr hatte ich Glück, dass der Schnee spät kam. So blieb mir vor der heißen Phase Zeit, mich voll auf das Studium zu konzentrieren.

Zum Studium bin ich über den Slopestyle Circus gekommen. Vor zwei Jahren habe ich bei dem Freestyle-Contest teilgenommen und erfahren, dass Studierende alles im Rahmen eines Praxisprojekts organisieren. Da wusste ich, dass ich in Kufstein studieren möchte. Das Vollzeitstudium SKVM passte perfekt, da ich die Wochenenden im Winter für Wettkämpfe brauchte und oft auch unter der Woche ein, zwei Tage frei sind. Außerdem fallen die Osterferien auf die härteste Wettkampfphase. So bleibt mir genug Zeit mich aufs Snowboarden zu konzentrieren.

Ganz besonders freue ich mich schon auf mein Auslandsemester, welches ich im schneereichen Japan (unter Snowboardern auch Japow genannt ;-) ) verbringen möchte. Ich stehe auch schon in Kontakt mit dem japanischen Halfpipe-Team, um dort trainieren zu können.