Schutzkabinenkonzept für neuen Metall-3D-Drucker
Der Drucker wurde von der Firma AEP der FH Kufstein Tirol für das MAKERS Lab zur Verfügung gestellt. Der Neuzugang soll in den Laborarbeiten der technischen Studiengänge eingesetzt werden. Da diese Art von 3D-Drucker gesetzliche und sicherheitsspezifische Vorgaben erfüllen muss, erforschte eine Praxisprojektgruppe die Randbedingungen für eine sichere Installierung des Metall-3D-Druckers. Die Studierenden aus dem Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen wurden mit dem Projekt von der FH Kufstein Tirol beauftragt.
Analyse
Zuerst beschäftigten sich die Studierenden mit der Recherche der aktuellen Produkte und Patente. Zusätzlich wurden hilfreiche Informationen zu Normen und gesetzlichen Vorgaben für Brandschutz und das Arbeiten mit einem Schweißgerät gesammelt. Anschließend analysierte die Praxisprojektgruppe diese Informationen anhand verschiedenster Methoden (Nutzwertanalyse, Risikobewertung usw. …) und entwickelte passende Konzepte für die FH Kufstein Tirol.
Konzept zur Inbetriebnahme überzeugt
Bei der Konzeptausarbeitung entschieden sich die Studierenden für ein Konzept, welches anschließend in einem 3D-CAD-Programm, Solid Works, konstruiert wurde. Zukaufteile wie unter anderem Not-Aus-Schalter wurden herausgesucht und die Schutzkabine vollständig entwickelt. Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation wird die Schutzkabine voraussichtlich im kommenden Wintersemester von den Studierenden zusammengebaut. Dann kann der 3D-Drucker in Betrieb genommen und die ersten Druckversuche gestartet werden. Der Projektgruppe machte die Projektarbeit viel Freude und die gelernten Fachbereiche aus der Theorie wurden sehr gut in die Praxis umgesetzt. Die Zusammenarbeit mit dem Projektcoach, Prof. (FH) Dr. Christian Schmid, Professor für Produktentwicklung, und dem Auftraggeber, Markus Ehrlenbach, MSc, Laborleiter funktionierte einwandfrei, ergebnisorientiert und zufriedenstellend.