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Förderung von Frauen soll auf einer gehaltvollen, qualitativen Studie beruhen - Studierende führten Befragung aus, die bei Ableitung von Maßnahmen als Grundlage dient.

Qualitative Studie: Frauen in Führungsrollen stärken

04.02.2022 | Allgemein

Ein Praxisprojekt-Team wurde von der Hypo Tirol AG mit einer Befragung beauftragt, um Hintergründe zu Frauen in Führungspositionen zu erschließen.

Ein bekanntes Tiroler Bankinstitut, die Hypo Tirol AG, beauftragte die FH Kufstein Tirol mit einer Studie zum Thema Frauen in Führungspositionen. Ziel dieser Studie ist es, die Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Bewerber:innen für Führungspositionen zu beleuchten, um basierend auf den Ergebnissen Maßnahmen für die Förderung von Frauen im Unternehmen abzuleiten.

Das Projekt wurde von sechs Studierenden aus dem berufsbegleitenden Studiengang Marketing & Kommunikationsmanagement in zwei Phasen und in zwei Projektteams durchgeführt. In Phase 1 wurde der aktuelle Forschungsstand zum Thema Frauen in der Führungsrolle mittels Literaturrecherche beleuchtet. Basierend auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Phase 1 wurde in der Phase 2 die Methodik für die empirische Untersuchung sowie der konkrete Interviewleitfaden für die Expert:innen-Befragung ausgearbeitet.

Die Projektgruppe 2, bestehend aus 4 Studierenden, führte Interviews mit 20 Expert:innen durch. Zwecks Beleuchtung der Situation im Bankinstitut wurden 10 Mitarbeiter:innen des Auftraggebers, darunter auch potenzielle Führungskräfte befragt. Um ein umfassendes Gesamtbild zu erhalten, wurde 10 externe Expert:innen in Führungspositionen mit denselben Fragen konfrontiert.

Aufgrund der Kontaktbeschränkungen der COVID-Pandemie wurden die Interviews online via MS Teams durchgeführt.

Output der Befragung: Flexibilisierung fördert Frauen

Ergebnisse der Studie zeigen, dass Maßnahmen wie Flexibilisierung der Arbeitszeit, Homeoffice sowie Kinderbetreuungseinrichtungen im Unternehmen den Karriereweg von Frauen positiv beeinflussen. Ein Großteil der Interviewpartner:innen war zudem der Meinung, dass Diversität in Teams die Kommunikation fördert und einen positiven Effekt auf ein Team hat. Durchwegs positiv bewerteten die Studienteilnehmenden die Produktivität im Homeoffice während der COVID-Pandemie. Insgesamt wurde festgestellt, dass Arbeitnehmer:innen von hybriden Arbeitsformen auch nach der Pandemie profitieren können.

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