Energie- & Nachhaltigkeitsmanagement VZ
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Karrierewege

Berufsmöglichkeiten im Bereich Nachhaltigkeit
 

  • Kreative Projekte & Umsetzung von Maßnahmen

z.B. im Bereich Umwelt- & Naturschutz, Energiesparen, von klimagerechter Ernährung und Sport bis zum Dorfladen

  • Eventorganisation

z.B. Workshops, Tagungen, Infoveranstaltungen, Fachveranstaltungen, Weiterbildungen

  • Präsentation & Projektmanagement
     
  • Kommunikation & Beratung

Mitarbeiter:innen-Kommunikation, Kund:innen-Beratung, Kommunikation mit Gremien und Stakeholdern


Job-Beispiele

Mitarbeiter:in im Bereich Nachhaltigkeit

Ihre Arbeitsstelle

Verschiedenen Institutionen wie dem Landratsamt, der Bezirkshauptmannschaft, bei Städten & Gemeinden, im Regionalmanagement, beim Sportverein oder im Jugendverband.

Ihre Aufgaben

  • Eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln, zu evaluieren und kontinuierlich fortzuschreiben, um eine langfristige positive Wirkung auf die Umwelt und die Gesellschaft zu erzielen. Je nach Arbeitsumfeld haben Sie mit Bürger:innen, Unternehmen, Sportler:innen oder jungen Menschen zu tun. Die Implementierung von ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) spielt eine zentrale Rolle in Ihrer Arbeit. ESG-Kriterien sind Richtlinien und Maßstäbe, die Organisationen dabei helfen, ihre Umwelt- und sozialen Auswirkungen zu bewerten und zu verbessern. Sie unterstützen die Organisationen bei der Umsetzung dieser Kriterien. Wichtig dabei ist Ihre Fähigkeit zur Kommunikation mit verschiedenen Beteiligten. Dabei beraten und koordinieren Sie, um Nachhaltigkeitsaspekte in allen Bereichen einzuführen und umzusetzen.
  • Sie sind verantwortlich für die Umsetzung von Maßnahmen und kreativen Projekten, die einen positiven Einfluss auf die Nachhaltigkeit haben. Dazu gehören etwa die Initiierung von Dorfläden, das Flächenmanagement zur optimalen Nutzung von Ressourcen oder die Durchführung von Naturschutzprojekten.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt Ihrer Tätigkeit ist die Akquise von Fördermitteln. Sie identifizieren potenzielle Förderquellen und bereiten entsprechende Anträge vor, um die Finanzierung nachhaltiger Projekte sicherzustellen.
  • Als Teil Ihres Aufgabenbereichs übernehmen Sie auch das Projektmanagement und präsentieren regelmäßig den Fortschritt und die Ergebnisse Ihrer Arbeit. Sie arbeiten eng mit Gremien und Netzwerken zusammen und sorgen für eine effektive Kommunikation und Kooperation.
  • Die Organisation und Durchführung von Events rund um das Thema Nachhaltigkeit gehört ebenfalls zu Ihrem Verantwortungsbereich. Sie planen und organisieren Veranstaltungen, die das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln fördern und die lokale Gemeinschaft einbeziehen.

Berufspraktikum

Einblicke unserer Studierenden

Verknüpfung von Theorie und Praxis: Im Rahmen des Bachelorstudiums sollen die Studierenden Erlerntes in der Praxis anwenden und auch frühzeitig Kontakte zu facheinschlägigen Unternehmen knüpfen. Das verpflichtende Berufspraktikum kann sowohl im Inland als auch im Ausland absolviert werden.

Berufspraktikum 1

Egger Holzverarbeitung GmbH

Antonia Bucksch macht ihr Berufspraktikum bei Egger, einem der weltweit führenden Spanplattenhersteller, im Stammhaus in St. Johann in Tirol. Sie ist der Abteilung Rawmaterialmanagement und Productsustainability zugeordnet. Ihre Aufgabe ist es, die Umwelt- und Gesundheitsdatenblätter zu überarbeiten und zu erneuern. "Die Datenblätter sind Informationen für Kund:innen, damit die wissen, wo sie das Material verbauen können und welche Auswirkung das auf ihre Gebäudezertifikate hat."

Am meisten, sagt Antonia Bucksch, profitiere sie in ihrem Praktikum von den Vorlesungen im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement und den Praxisprojekten, da sie dort die Grundlagen für ihre Aufgaben bei Egger erworben hat. "Dennoch war alles sehr viel, sehr neu und ich finde es eigentlich faszinierend, wie schnell man da nach einer Woche doch eingearbeitet ist."

Für Antonia Bucksch ist Nachhaltigkeit persönlch sehr wichtig. Nach dem Abi fand sie den kombinierten Studiengang Energie- & Nachhaltigkeitsmanagement spannend, weil er mehrere Themengebiete in einem zukunftsträchtigen Bereich übergreift. "Darüber hinaus ist Kufstein, das so schön in den Bergen liegt, schon an sich Grund genug, sich hier für ein Studium zu entscheiden."

Foto: privat

Berufspraktikum 2

Porsche AG

David Nagele konnte für sein Praktikum einen Platz bei der Porsche AG in Zuffenhausen bei Stuttgart ergattern. Dort ist er in zwei Projekte im internen Mobilitätsmanagement involviert:
Das Großprojekt Fuhrpark 2.0 hat zum Ziel, das Fuhrparkmanagement effizienter zu gestalten. Hier lernt der Studierende agiles Projektmanagement und die Abläufe nach Scrum und SAFe kennen. Außerdem arbeitet er an einem neuen Schulungskonzept für die Mobilitätsplattform. David Nagele fühlt sich durch seine Studienfächer wie innovative Mobilitätskonzepte, Projekt- und Innovationsmanagement bestens auf die Aufgaben im Praktikum vorbereitet.

Und was sagt David zu seinem Praktikum? "Die Möglichkeiten bei Porsche und die Eindrücke und Erfahrungen hier zu sammeln sind schon supercool - auch mitzubekommen, wie so ein Riesenprojekt abläuft." Außerdem findet er es interessant, Einblicke in verschiedene Arbeitsweisen und Bereiche der Mobilität zu bekommen. Und die Arbeit in seinem flexiblen, netten und jungen Team macht ihm richtig Spaß. Auch wenn sich später im Bereich der Erneuerbaren Energien  sieht, so hilft ihm das Praktikum, seine Vorlieben und Stärken zu erkennen. Das Thema Nachhaltigkeit findet David spannend und er möchte unbedingt seinen Beitrag zur Gestaltung eines lebenswerten Planeten leisten. Deshalb studiert er sehr motiviert Energie- & Nachhaltigkeitsmanagement.

Foto: privat

Berufspraktikum 3

FH Kufstein Tirol

Katharina Kopp hat bereits im 3. Semester, dem Auslandssemester, begonnen, als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die FH Kufstein Tirol zu arbeiten - damals in einem Labor für Micro- und Nanobiologie in Korea. Das hat ihr so viel Spaß gemacht, dass sie seither an der Kufsteiner FH als WiMa in verschiedenen Projekten mitarbeitet, von Kreislaufwirtschaft und Lebenszyklus-Analyse bis hin zu Demonstrationsanlagen für fassasadenintegrierte Photovoltaik.

Im Praxissemester begleitet Kathie ENM-Studierende in verschiedenen Projekten im Bereich Innovationsmanagement. Außerdem betreut sie das Praxisprojekt Nachhaltigkeitswoche. Kathie ist ein Organisationstalent und sagt: „Die Nachhaltigkeitswoche mag ich, da sie so divers und komplex ist.“

„Vorlesungen wie Innovationsmanagement, Umwelt- und Nachhaltigkeitsaudit, Mobilitätsmanagement und Nachhaltigkeitsmanagement waren toll, haben Spaß gemacht und fielen darum auch leicht.“ sagt Kathie. „Aber für mich wirklich wichtig waren zum Beispiel empirisches Arbeiten, Python, damit man weiß, wie man Daten vernünftig auswerten kann.“ Auch sich mit Fächern auseinanderzusetzen, für die sie weniger natürliches Interesse mitbringt, findet sie wertvoll. Auch diese sind wirklich nützliche Tools, um Forschung zu betreiben und einen guten Überblick zu haben. 

Auch in ihrer Freizeit engagiert sich Kathie rund um Nachhaltigkeit und organisiert etwa einen internationalen Jugendaustausch zum Thema Global Climate Justice. Dabei kommen immer wieder Studieninhalte wie Projektmanagement zur Anwendung.

Nach dem Bachelor möchte Katharina Kopp auf jeden Fall noch den Master machen - um  Expertin für die Themen zu werden, die sie interessieren und qualifizieren, dieses Wissen anderen Menschen zu vermitteln. Auf die Frage nach ihren beruflichen Plänen meint sie: „Den Bereich Lehre und Forschung könnte ich mir auch gut vorstellen.“

Foto: privat

Berufspraktikum 4

Stadtwerke Kufstein

Simon Spilka arbeitet neben dem Studium bei den Stadtwerken Kufstein im Backoffice der Kundenberatung. Er ist dort für die spezifischeren Anfragen im Bereich Photovoltaik zuständig wie zum Beispiel Vorabbetrachtungen. Außerdem betreut er die Herkunftsnachweisdatenbank.

Entschieden hat sich Simon Spilka für diese Position, weil ihn sowohl allgemein Photovoltaik als auch besonders Energiegemeinschaften sehr interessieren. Er sieht für sich dort großes Potential, zu lernen und sich entwickeln zu können.

Für seine Zukunft kann sich Simon Spilka vorstellen, sein Wissen aufbauend auf Energie- & Nachhaltigkeitsmanagement in einem technischen Masterstudiengang zu vertiefen und in Zukunft in der technischen Entwicklung für Photovoltaik-Technologien zu arbeiten.

"Besonders cool am Studium ist, das der Standort Kufstein echt klasse ist, weil es hier einfach alles gibt. Berge, Seen, eine kleine Stadt, in der du dich frei bewegen kannst." Außerdem begeistert ihn, dass die Kufsteiner FH kleine Fakultät ist, die Leute ziemlich nah zusammen sind, auch der Studiengang selbst. "Und es ist nicht anonym,", sagt Simon Spilka.

Foto: privat